Ich nehme Dich mit auf eine wunderbare Körperreise. Zur dritten Stunde legen wir mit
Yoga für die Hüfte unseren Fokus auf das Becken sowie in der vierten Stunde auf den unteren Rücken und schreiten dann in weiteren Yogastunden den Körper entlang nach oben. Mit größter Achtsamkeit darfst Du Dich dabei ganz entfalten und wahrnehmen. Viel Freude damit.
Yoga für die Hüfte: Hüftöffner und bewusste Bewegungen
Im Yoga sollten Hüftöffner immer ein Teil der Praxis sein, denn sie sind besonders wichtig für langfristige Hüft-Mobilität und -gesundheit. Die meisten von uns sitzen viel und so kann der Hüftbeuger schon ziemlich verkürzt sein. Das Hüftgelenk ist ein Kugelgelenk und schafft uns damit einen großen Bewegungsspielraum. Jede Rotationsbewegung darf aus dem Hüftgelenk kommen, um so wiederum andere Gelenke, wie auch das Kniegelenk zu schützen. Das Hüftgelenk und der Beckenbereich stellen die Verbindung zwischen Ober- und Unterkörper dar. Hier finden wir viele Muskeln, Sehnen und Bänder und das Fasziengewebe.
Die Bedeutung des Beckens für den Bewegungsablauf
Die Hüfte und das Becken sind die Mitte unseres Körpers. Hier laufen also viele Muskeln und Bänder zusammen. Wer einmal einen Beckenbruch erleben musste oder Hüftschmerzen hat, weiß wie immanent wichtig dieses Körperteil für die ganze
Stabilität und dem Bewegungsablauf in unserem Körper ist. Dabei spielt auch der Iliopsoas, der stärkste Hüftbeugemuskel in unserem Körper, eine wichtige Rolle. Denn bei jeglicher Form von Anspannung kontrahiert dieser und kann sogar Deinen Bewegungsablauf völlig aus dem Konzept bringen. Überdies werden viele Emotionen im Becken und in der Hüfte abgespeichert, was zu Enge, Anspannung und Blockaden führen kann.
Yoga bei Hüftschmerzen hilft dir Befreiung zu finden.
Yoga für die Hüfte: Beispiele für Übungen
Mit Yoga für die Hüfte kannst Du Deine ganze Kraft im Energiezentrum, im Fokuspunkt der Hüfte bzw. des Beckens sammeln und diese Kraft in Energie transformieren, die Du sodann in andere Bereiche lenkst.
Yoga Übungen für Hüfte und das Becken konzentrieren sich besonders auch auf „
offene Hüften“. Damit schafft Yoga für Hüfte und Becken und für den unteren Rücken
Offenheit, Erleichterung, Expansion und Freiheit.
Übung 1: Malasana – die tiefe Hocke
Übungen wie
Malasana – die tiefe Hocke, auch bekannt als Yogi Squat oder Garland Pose (Girlandenhaltung) strecken Deinen gesamten Rücken, bringen Flexibilität in Deine Leisten, Dein Becken wird wunderbar durchblutet und mobiler. Außerdem beruhigen und stabilisieren Dich diese Asanas, da Du Dich im Beckenboden richtig entspannen darfst und nebenbei auch noch den unteren Rücken entlastest.
Übung 2: Pigeon Pose – Königin der Hüftöffner
Die Königin der Hüftöffner ist die
Pigeon Pose, die Taube. Hier dehnst Du sowohl den Psoas als auch den Piriformis – beides Muskeln, die gerne durch zu viel Sitzen verkürzt sind. Du schiebst beispielsweise Dein rechtes Knie nach vorne und bringst es leicht an den äußeren Mattenrand. Dein Becken thront etwa über der Ferse. Das linke Bein wird gerade nach hinten ausgestreckt. Dein Knie sowie die Fußoberseite liegen auf der Matte ab. Dann stützt Du Dich mit den Fingern ab und richtest Deinen Oberkörper auf. Das Becken sollte parallel zum kurzen Mattenrand ausgerichtet sein. Diese starke Hüftöffnung wirkt sehr energetisierend und aktivierend.
Übung 3: Anjaneyasana – der tiefe Ausfallschritt
Low Lunge oder
Anjaneyasana, den tiefen Ausfallschritt kennt man von manchen anderen Sportarten. Diese Haltung ähnelt einem Sprinter in Startposition. Der vordere Fuß sollte gut geerdet aufgestellt und Dein Knie sollte sich über Deiner Fessel ausgerichtet sein. Mit dem hinteren Fuß stehst Du auf dem Ballen, die Ferse gehoben, das Knie am Boden. Der Oberkörper ist aufgerichtet und Du schiebst im Rhythmus Deines Atems mit parallel ausgerichteter Hüfte und aufgerichtetem unteren Rücken in das vordere Knie hinein. Nicht nur die Gesäßmuskeln und die Hüfte werden dabei geschmeidiger sondern auch die Oberschenkel und Waden werden herrlich gedehnt.
Weitere Übungen für eine starke Hüfte
Als weitere
Yogabasics für die Hüfte gibt es natürlich noch Hüft-Übungen wie die
Froschpose oder auch den
dreibeinigen Hund. Um die Hüfte ganz sanft zu dehnen eignet sich besonders gut die sehr einfache jedoch effektive Asana
Baddha Konasana, der sog. Schuster- oder Winkelsitz. Hier sitzt Du aufrecht und legst Deine Fußsohlen möglichst dicht vor dem Schambein aneinander. Deine Knie fallen entspannt auseinander. Mit geradem Rücken, insbesondere dem unteren Rücken und Händen, die liebevoll Deine Füße greifen, kannst Du wunderbar jegliche Blockaden, die Steifheit der Hüften auflösen und gleichzeitig verbunden mit einer kleinen Vorbeuge jeglichen Stress abfließen lassen.
In dieser Yogapraxis sollen dir Hüftöffner und gezielte Asanas für den unteren Rücken helfen, Dein Becken beweglicher zu machen, Dehnung zu erfahren, den ganzen Bereich zu durchbluten und Dir die Funktionalität eines reibungslosen Bewegungsablaufs zu ermöglichen.
Komm mit auf die Körperreise!
Yoga für die Hüfte ist nur eine Station auf der
Yoga-Körper-Reise, die ich für dich vorbereitet habe. Die weiteren Stationen findest du hier: